Mikrosatelliten sind Regionen von DNA-Wiederholungen mit unterschiedlicher Länge, d.h. Instabilität, die Defekte von DNA-Mismatch-Reparaturgenen aufzeigen. Typische Längen für diese DNA-Wiederholungen liegen zwischen 1-6 Basenpaaren und variieren von Person zu Person, so dass jede Person eine bestimmte Länge dieser Mikrosatelliten in ihrem Genom hat. Messungen von MSI wurden traditionell mit qPCR/CE-Analysemethoden durchgeführt, aber jetzt stehen neue Methoden zur Verfügung, die sowohl die digitale Tröpfchen-PCR (ddPCR) als auch die Next Generation Sequencing (NGS) umfassen. Der Instabilitätsstatus von Mikrosatelliten wurde mit günstigen Ergebnissen beim Ansprechen auf die I-O-Behandlung bei Patienten mit Krankheiten wie dem Lynch-Syndrom und Darmkrebs in Verbindung gebracht. Daher sind MSI-Messungen zu einem wichtigen Biomarker in der immuno-onkologischen Therapie geworden. LGC SeraCare hat Referenzmaterialien für die Mikrosatelliteninstabilität (MSI) entwickelt, die die wichtigsten Mono- und Dinukleotid-Biomarker enthalten, die typischerweise in molekularen MSI-Assays analysiert werden - NR-21, NR-24, BAT-25, BAT-26 und MONO-27. Diese Marker werden auf zwei verschiedenen Allel-Frequenzniveaus - AF5% und AF20% - gemischt, um MSI-Assay-LoD-Bestimmungen und eine genaue MSI-Detektion zu unterstützen. Diese Produkte werden als tumornormal gematchte Paare angeboten, wobei die Varianten sowohl durch digitale PCR als auch durch qPCR/CE gegen eine hoch charakterisierte genomische DNA aus einer WT-Hintergrundzelllinie (GM24385), die als Mikrosatelliten-stabil (MSS) bestimmt wurde, präzise quantifiziert werden.